Der Lockdown light trifft die Gastronomie alles andere als leicht, er ist wie ein Schlag ins Gesicht. Auch wenn die Branche angeschlagen ist, ausgenockt ist sie noch lange nicht. Viele Gastronomen kommen mit kreativen Ideen und erobern somit das Take-Away und Delivery-Geschäft. Mit einem erfolgreichen Konzept lässt sich trotz geschlossener Restaurants Umsatz generieren, Stammkunden mit gewohnten Speisen glücklich machen und sogar neue Kunden akquirieren. Für ein nachhaltig starkes Geschäftsmodell muss jedoch in neuen Strukturen gedacht und eine ordentliche Portion Kreativität hineingebracht werden.
Erfahren Sie von Schmorde in einem kurzen Überblick, was Sie vorab bedenken müssen, welche kreative Lösungen Sie verfolgen können und wieso die Kommunikation mit den Gästen wichtiger ist denn je.
Die Speisekarte
Der Blick auf die Speisekarte ist wichtig. Denn nicht alles ist für längere Transportwege und Warmhalteboxen gemacht. Garpunkte oder eine schöne Präsentation kann oft nicht gewährt werden. Suchen Sie sich daher eine Auswahl umsatzstarker Gerichte, die sich gut transportieren lassen und vergessen Sie dabei die Devise "Viel hilft viel". Zudem sollten Sie zur besseren Kalkulation Gerichte wählen, bei denen sich die Zutaten weitestgehend überschneiden. Gerichte mit möglichst unterschiedlichen Arbeitsstationen helfen zusätzlich bei der Bewahrung der Kapazitäten in der Küche. Zu guter Letzt spielt die Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Ein klares Zeichen für die Umwelt kann daher mit klimaneutralen Verpackungen, ohne Plastik oder Styropor, gesetzt werden.
Die wichtigsten Facts nochmal im Überblick:
Gerichte vorkochen
Eine super Möglichkeit bietet das Vorkochen von Gerichten. Fertige und erkaltete Soßen, ein Sous-vide gegartes Fleisch und die richtigen Nudeln zum Abkochen auf dem heimischen Herd, gibt Ihren Gästen nicht nur das Gefühl ein echter Chefkoch zu sein, sondern ermöglicht Ihnen ganz andere Wege der Vorbereitung. Die Gerichte können ganz einfach vorgekocht werden, sodass sie jeder Zeit abhol- bzw. lieferbereit sind. Stecken Sie eine kleine Anleitung zur Zubereitung und zum Anrichten in die Tüte, sodass Ihr Gast perfekt vorbereitet an den eigenen Herd treten kann.
Digitale Lösungen
Bestell-Apps für den Kunden
Die wohl einfachste Lösung Bestellungen online abzuwickeln, ist über eine Bestell-App. Alternativ könnte eine Bestellmöglichkeit auf der Homepage eingerichtet werden, was zeit- und/oder kostenintensiv sein kann. Größere Anbieter solcher Apps verlangen jedoch häufig eine ziemlich hohe Provision. Unser Partner ORDERINO ist ein junges Start-up aus der Ortenau und hat für Kunden der INTERGAST-Mitglieder in diesen schweren Zeiten das Angebot, den Service die ersten drei Monate gratis zu nutzen.
Lösungen für den Gastronom
Das Küchenmanagementsystem INTERGAST ON-LINE erleichtert die Arbeitsweise eines jeden Gastronomiebetriebes. Der Gang zum Großmarkt oder umständliche Bestellprozesse fallen mit dem INTERAST Webshop und der App EasyOrder komplett weg. Mit gespeicherten Einkaufslisten und einheitlichen und intuitiven Prozessen sparen Sie dabei jede Menge Zeit und Arbeit im Bestellwesen.
Je nach Lage des Restaurants ist ein Aushang an der Ladentür ein guter Beginn. Dazu gehört aber ebenso ein Online-Auftritt über die eigene Homepage und bestenfalls auf Social Media. Informieren Sie Ihre Gäste tagesaktuell beispielsweise auf Facebook oder Instagram und zeigen Sie dort ihre aktuelle Karte, wichtige Informationen und regen Sie Ihre Gäste nicht nur zur Bestellung, sondern auch zum support an. Ihre Gäste werden sicher gern einen Beitrag von Ihnen teilen, damit Sie auch von Menschen gesehen werden, die Ihnen bislang noch nicht folgen. Ebenso können Sie Beiträge in lokale Facebook-Gruppen schreiben, sich an Vereine aus dem Ort wenden, bei denen Sie vielleicht schon Sponsor sind oder vieles mehr. Gerade in diesen schweren Zeiten ist gegenseitiger Support besonders wichtig und gerade über Social Media einfach und kostenlos. Probieren Sie es aus!
Sowohl auf Ihrer Homepage als auch auf Social Media wirken hochwertige Bilder besonders gut. Zusätzlich stellen die Bilder der Gerichte eine ideale Entscheidungshilfe für den Gast dar. Falls Sie zum Beispiel den Tipp 2 umsetzen und vorgekochte Gerichte verkaufen wollen, wäre ein kleiner Wettbewerb unter Ihren Gästen denkbar. Mit geposteten Essensbildern Ihrer Gäste könnten Sie eine Abstimmung zum „Gastkoch des Monats“ machen und erlangen damit nicht nur mehr Aufmerksamkeit, sondern binden Ihre Gäste auch in dieser Zeit enger an Ihr Restaurant. Ein weiterer Tipp für die Kommunikation sind qualitativ hochwertige Bilder Ihrer Speisen.