
1. April 2022
Regional im April
Der April bringt weitere saisonale Highlights auf den Teller und bringt neuen Schwung in den Saisonkalender. Diesen Monat widmen wir uns einem „Obst“, was gar kein Obst ist – dem Rhabarber! Wir berichten über Fun Facts …
Mit dem April verschwinden endgültig die klassischen Wintergemüse aus unserem Saisonkalender und machen Platz für den Frühling! Frühlingszwiebeln, Radieschen und Spargel sind im April neu dabei und der Rhabarber ist nun endlich vollends angekommen! Der perfekte Zeitpunkt also, das Knöterichgewächs etwas näher zu beleuchten. Bei Rhabarber scheiden sich die Geister. Der eine mag ihn, die andere nicht. Klar ist aber: Rhabarber ist ein sehr spannender Vertreter unseres Saisonkalenders und daher haben wir so einiges Wissenswertes im Gepäck für euch.
Aufgrund des süßlich-sauren Geschmacks und der häufigen Zubereitung in diversen Desserts und Süßspeisen, gilt Rhabarber allgemein als Obst. Botanisch gesehen ist das aber falsch. Demnach kommt die Staude aus der Familie der Knöterichgewächse und ist ein Gemüse. Es gibt sehr viele verschiedene Sorten von Rhabarber, die sich neben dem Säuregehalt, primär farblich von einem hellen grün, bis zu einem kräftigen rot unterscheiden.
Nur bis Johanni!
Geerntet wird das farbenfrohe Gemüse bis zum 24. Juni – der Johannistag oder auch einfach nur Johanni genannt. Der Tag ist seit jeher in der Landwirtschaft verankert, da er mit der Sommersonnenwende verbunden ist und ab diesem Tag die Tage kürzer werden. Genauso wie beim Spargel, bekommen die Pflanzen ab diesem Tag Zeit sich für die nächste Saison zu erholen und sich winterfest zu machen. Rhabarber lässt sich aber sehr gut einfrieren. Dafür am besten in Stücke schneiden abpacken und ab in die Kühltruhe! Wer die Staude selbst ernten will sollte dabei die richtige Technik berücksichtigen. Am besten reißt ihr die Pflanze mit einem Ruck heraus. Die Pflanze ist unterirdisch ausreichend verwurzelt, sodass sie erneut wachsen kann. Wenn ihr sie nur unten abschneidet, kann es der Pflanze schaden, da sie beginnen kann zu faulen. Übrigens: Rhabarber kann bis zu zwei Meter hoch werden!
Achtung Vergiftungsgefahr!
Beim Rhabarber gibt es jedoch noch einen weiteren sehr wichtigen Grund für den Erntestopp. Das Gemüse enthält von Natur aus sehr viel Oxalsäure. Die Säure ist in einigen Obst- und Gemüsesorten enthalten und ist in größeren Mengen giftig für den Menschen. Mit 450 Milligramm pro 100 Gramm ist der Oxalsäuregehalt von Rhabarber sehr hoch und steigt von Beginn der Saison, bis zum Ende immer weiter an. Ab Mitte Juni wird er also nicht nur geschmacklich immer säuerlicher, sondern ebenso giftiger. Aus diesem Grund sind auch nur die Stangen und nicht die Blätter genießbar, da die Blätter besonders viel der Säure enthalten. Die Säure wird über den Darm und die Nieren ausgeschieden. Menschen mit Nierenschäden sollten daher besonders vorsichtig sein. Oxalsäure fördert die Entstehung von Nierensteinen, Rheuma und Gicht.
Aber keine Sorge!
Doch keine Angst: Als gesunder Mensch und Rhabarber-Liebhaber dürft ihr die Staude natürlich weiterhin genießen! Ihr solltet lediglich darauf achten, dass ihr nicht zu große Mengen verzehrt und euch besonders bei rohem Rhabarber etwas zügelt. Durch das Kochen verliert der Rhabarber nämlich etwas Säure, da das wasserlösliche Oxalat ins Kochwasser übergeht. Entgegen einigen Rezepten für beispielsweise Rhabarber-Kompott solltet ihr das Wasser jedoch auf keinen Fall weiterverwenden, sondern abschütten. In vielen Rezepten wird dies nicht bedacht, sondern zusammen mit Speisestärke zum Eindicken verwendet.
Achtung Vergiftungsgefahr!
Beim Rhabarber gibt es jedoch noch einen weiteren sehr wichtigen Grund für den Erntestopp. Das Gemüse enthält von Natur aus sehr viel Oxalsäure. Die Säure ist in einigen Obst- und Gemüsesorten enthalten und ist in größeren Mengen giftig für den Menschen. Mit 450 Milligramm pro 100 Gramm ist der Oxalsäuregehalt von Rhabarber sehr hoch und steigt von Beginn der Saison, bis zum Ende immer weiter an. Ab Mitte Juni wird er also nicht nur geschmacklich immer säuerlicher, sondern ebenso giftiger. Aus diesem Grund sind auch nur die Stangen und nicht die Blätter genießbar, da die Blätter besonders viel der Säure enthalten. Die Säure wird über den Darm und die Nieren ausgeschieden. Menschen mit Nierenschäden sollten daher besonders vorsichtig sein. Oxalsäure fördert die Entstehung von Nierensteinen, Rheuma und Gicht.
Aber keine Sorge!
Doch keine Angst: Als gesunder Mensch und Rhabarber-Liebhaber dürft ihr die Staude natürlich weiterhin genießen! Ihr solltet lediglich darauf achten, dass ihr nicht zu große Mengen verzehrt und euch besonders bei rohem Rhabarber etwas zügelt. Durch das Kochen verliert der Rhabarber nämlich etwas Säure, da das wasserlösliche Oxalat ins Kochwasser übergeht. Entgegen einigen Rezepten für beispielsweise Rhabarber-Kompott solltet ihr das Wasser jedoch auf keinen Fall weiterverwenden, sondern abschütten. In vielen Rezepten wird dies nicht bedacht, sondern zusammen mit Speisestärke zum Eindicken verwendet.
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